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Natur- und Biohotel im Allgäu - HUBERTUS Mountain Refugio

HUBERTUS Gastgeber Karl Traubel erzählt

EIN HOCH AUF EUCH!

Frauen!

Mei, wenn das Eure Eltern sehen würden.
Dies oder so ähnlich höre ich immer wieder von unseren Gästen. Karl und Walburga, Mutter genannt Wally. Sie hießen sie, denen wir diese Aufgabe und Heimat zu verdanken haben. 1951 kamen sie hierher in dieses gottverlassene Tal. Ein Ort? Nein, Strafposten für die Obrigkeit. Den Gendarmen, die Geistlichkeit, den Herrn Lehrer. Diejenigen waren hierhin versetzt, nach „Bayrisch Sibirien“.

Dort landeten die beiden, Vater Kriegsteilnehmer, Mutter Kriegswitwe. Jahrzehnte später, wurde mir deren Leid, deren Last und Mühsal bewusst. Unter welchen Umständen diese Generation überlebte. Jetzt erst kann ich nachvollziehen, wieso sie schwiegen auf unsere Fragen nach dem Warum? Wieso? Wer? – Sie wollten uns, ihre Kinder, schützen und bewahren vor den Sorgen und der Erinnerung des Erlebten.

„Mutter; nach fünf Jahren gehen wir wieder…“
...war die Aussage von unserem Vater als er wieder mal spürte, wie sie in diesem Tale litt. Tagein, tagaus war sie da, für uns Buben, für ihren Mann, für ihre Gäste. Sie korrespondierte mit den Gästen, half den Zimmermädchen beim Putzen, schrieb täglich die Speisekarte und so weiter. Ohne sie gäbe es das HUBERTUS nicht. Ihr Fleiß, ihr Wille, ihre Ausstrahlung und ihre Energie waren bestimmend und es war ihr Schicksal. Während Vater mit den Gästen Skat oder Schafkopf spielte, war Mutter in der Waschküche und bügelte.

DIESE FRAUEN WAREN ES, DIE UNS UNTERSTÜTZTEN UND UNTERSTÜTZEN. JEDE HAT IHRE ROLLE, SO WAR ES, SO IST ES UND SO WIRD ES WEITERHIN BLEIBEN.

In der neuen, in der jetzigen Zeit, hat sich nichts geändert.
Wenn ich all den Gesprächen mit unseren Gästen, wenn ich die Kommentare im Social Media über unser Mitarbeiter lese, überkommt mich ein Gefühl von Dankbarkeit und Demut.

Demut vor den Leistungen unserer Mitarbeiter. Die uns, manche seit vielen Jahren, treu zur Seite stehen. Was wären wir ohne euch?

MEIN SCHLECHTES GEWISSEN.
Wenn ich mit jemanden beginnen darf, ist das Birgit, ich tituliere sie als mein "schlechtes Gewissen"; den Zeigefinger erhebend, achtend auf die Zahlen, klar und strukturiert im Kopf, spielt eine Dreifach- oder Mehrfachrolle, Mutter von Alexander, Partnerin von Peter. WIESO erwähnt er sie an erster Stelle? Ich weis nicht, wie lange sie schon an unserer Seite ist? Ich glaube es sind zwei oder vielleicht schon drei Jahrzehnte. Eine Markgräflerin aus Baden, blieb im Tale hängen, verantwortlich für unsere Finanzen, unsere neuen Mitarbeiter und die, die uns verlassen. Klar im Kopf, strukturiert und spricht Klartext. Birgit macht den Job für „Zwei“ in einem Halbtages-Beschäftigungsverhältnis, weis alles. Es gibt mir das Gefühl des „blinden Vertrauen“.

Jeder der solche eine Persönlichkeit in seinem Unternehmen hat, weis um deren Stütze – in guten sowie in schlechten Zeiten. Da wäre noch Helene Feurstein, eine Wälderin, Grenzgängerin, Hittauserin, eine aus dem österreichischen Nachbardorf. Allzu gerne machen wir beide mit Gästen das Ratespiel „Heiteres Berufe raten“. Die Älteren unter Ihnen werden dieses noch kennen: „Welches Schweinderl hätten Sie den gerne?“ Bei der Handbewegung, die an Spinnen erinnert, und dieses verneint wird, sind die meisten noch mehr irritiert. Wenn dann der Beruf im Wäldardialekt genannt wird, schütteln die restlichen nur noch den Kopf. „Chämichehrer“ sagt Helene oder "Schornsteinfeger im Deutscha“. Helenes Lachen ist beseelend, erfüllt und erfreut einen Raum mit deren Gästen.

SIE, GING FREMD.
Maika, Papa Italiener, klein aber Oho, strukturiert, wie eine endlose Gerade. Unsere Person für langfristige Projekte, die Durchhaltevermögen, ein Maß an Sturheit, Kanten an den Ellenbogen, Einfühlungsvermögen brauchen. Sie sorgt mit ihrem Team im Verkauf dafür, dass die 66 Zimmer mit ihren etwas über 100 Betten nie kalt werden und fördert und fordert Neues mit Ausdauer und Beharrlichkeit. Ihre Kompetenz war so gefragt, dass sie uns für einige Zeit fremd ging. Jedoch was Gutes kommt zurück. So ist es, und so wird sie uns hoffentlich lange bleiben.

„HERR TRAUBEL, WIE GEHT’S UNS DENN?“
Ist die Frage, die mir Berta stellt, wenn sich im Hause unsere Wege kreuzen. „Guat, Berta – und Ihnen?“ Dann schildert sie mir vom Nachtleben in Oberstaufen. Wer mit wem, und so weiter…! Dort wohnt Berta. Jetzt, trotz Ruhestand ist sie unentwegt unterwegs, kennt jeden und alle – immer noch eine Säule bei uns im Alpin Spa, wenn es brennt. Auf Berta ist Verlass.

HAARE AUF DEN ZÄHNEN
Ein weiteres Highlight ist Elke Scherf unsere Gouvernante oder Hausdame, wortgewandt und ab und an etwas lauter unterwegs, sorgt sie mit ihrem Team für tadellose Hygiene und Sauberkeit, kein leichtes Unterfangen. Das HUBERTUS ist über Generationen und mit vielen Bauabschnitten gewachsen. Diese heimelige Atmosphäre und Dekoration braucht eine Hand mit Gespür für das Auge, für die Haptik, den Duft, einen siebten Sinn für Momente der Gästebegeisterung. Gefordert mit Bergen von Bettwäsche und einem Team von Mitarbeitern, zahlreich die Nationen, wie die Sterne auf der EU-Flagge. Was wären wir ohne euch? Allein der Gedanke dazu ist nicht vorstellbar.

RAUER TON
Da wäre da noch eine Persönlichkeit in der Küche, Maria, gerufen Mama. Anfangs, vor einigen Jahren, zurückhaltend, unsicher und passiv. Jetzt steht sie ihren „Mann“, gibt den Ton an, in der oftmals „ein bisschen“ lauteren Küchenwelt, die von Männern dominiert wird. Spart und schickt ihr Verdientes heim nach Rumänien, dort soll ihr Kind es besser haben. Für mich, hier lebend im Überfluss, zollt diese Mutter/Kind-Fürsorge Respekt ab.

DER PROPHET VON AUSSEN
Isabel, wann habe ich dich kennengelernt? Wissend, dass du diese Zeilen lesen wirst, darfst du auf gar keinem Fall fehlen in meinem Streifzug, durch unsere HUBERTUS Damenwelt. Du, der du uns die Leitplanken vorgibst, wie das HUBERTUS nach außen hin dargestellt wird, ohne dich wären wir nicht da wo wir jetzt sind. Fern vom Tal, jedoch mit deinem Fokus auf unsere Machenschaften gibst du die M-Ziele vor.

IST SIE BLOND?
Auf der anderen Seite, der Kreativwelt, steht die Analytische, durch die deutschsprachige Hotelwelt tingelnde „Manu“. Lobt und gängelt uns, falls das HUBERTUS-Controlling gradlinig oder schlingernde Ergebnisse auswirft. Ich durfte mit dir schon alle Höhen und Tiefen in meinem Unternehmer-Leben „erleben“. Du, Manuela und du Isabel, ward und seid immer da, wenn ihr gebraucht werdet.

STILIKONE TRIFFT AUF HÜTTENWIRT
So habe ich sie kennen- und lieben gelernt. Ich werde nichts dazu schreiben. Jedoch, jeder der nach dem „Abstieg“ meinerseits, nach einer 22-jährigen Hüttenwirts-Karriere, weis, von wem ich schreibe. Extrovertiert und feinfühlig. Gefürchtet für ihre klaren Worte und Handlungen. So ist sie diejenige die mit Ihrer Phantasie, ihrem Vorstellungsvermögen, manche bezeichnen solch ein Verhalten als „spinnerd“, für uns ist es dieses gewisse Etwas, welches sie dem Haus einhaucht, welches das HUBERTUS auszeichnet. Sie wissen wer gemeint ist? Christa, ehemals Apothekerin, jetzt Gastgeberin der anderen Art.

KT
Stimmt, dies sind meine Initialen, jedoch seit dem 30. Juli 2015 auch diese von meinem Enkel Kilian. Zur Welt gebracht von meiner Schwiegertochter Sabrina. Eine Deutsche aus dem Norden. So ist sie als Persönlichkeit, geradlinig und konsequent. Steuert am liebsten aus der zweiten Reihe heraus. Nach ihrer Mutterschafts-Auszeit wird sie, so hoffe ich dies, den Bereich HR wieder federführend weiter- und aufleben lassen (Human Ressources).

Von wegen, schwaches Geschlecht!
Alles Persönlichkeiten, mit Charme, Liebe und Leidenschaft. Weg soll der Gedanke sein, den Sie oder du vielleicht aufkommen lässt. Wieso ist die oder jene nicht genannt? Namen wie Bianca, Stephanie die 1. die 2. die 3. Chrissy, Alexandra, Nadine, Alina 1 und 2; Maren und Martina, Anja und Viktoria, Andrea, Susanne, Julia & Doris, Vera und all diejenigen die uns begleitet haben.

DIESE GELIEBTEN FRAUEN – DIE FÜR DAS HUBERTUS STEHEN.

P.S.: Stellvertretend für all die Frauen habe ich Rosmarie Kohler im Bild dargestellt. Tagtäglich steht sie im Sommer auf der Alpe Höfle in der Sennküche. Sennt, gemeinsam mit ihrer Tochter diesen berühmten Bergkäse. Mit solch einer Qualität, dass dieser jährlich prämiert wird.

Meine Verneigung!

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